Kein Schwitzen mehr Zuhause: Die besten mobilen Klimaanlagen im TestKein Schwitzen mehr Zuhause: Die besten mobilen Klimaanlagen im Test
Wenn sich der Sommer in Deutschland wieder von seiner extremsten Seite zeigt, haben die Hersteller von mobilen Klimageräten Hochkonjunktur. Worauf es beim Kauf ankommt und welche Hersteller die besten Klimageräte produzieren, ist in nachfolgendem Beitrag zu lesen.
Diese Kriterien beeinflussen die Auswahl
Die Raumgröße
Die Leistung von mobilen Klimageräten muss an die Größe des Raumes angepasst werden, damit sich die optimale Wirkung erzielen lässt. Für große Räume wird mehr Kühlflüssigkeit und somit auch ein größerer Tank benötigt, wenn man diesen nicht ständig auffüllen möchte.
Die Kühlleistung
Das Internet beherbergt dazu eine Vielzahl an Klimarechnern, mit denen sich die benötigte Kühlleistung ganz einfach bestimmen lässt. Die Klimarechner werden mit bestimmten Daten gefüttert. Zum Beispiel:
- Wärmequellen wie Trockner
- Vorhandene Glasdächer
- Potentieller Wintergarten
- Lage des Raumes etc.
Die Kühlmethoden
Die zahlreich auf dem Markt angebotenen mobilen Klimageräte unterscheiden sich unter anderem in ihrer Kühlmethode. Luft-Wasser-Geräte nutzen recyceltes Kondenswasser, um das vorhandene Kühlmittel abzukühlen. Bei einem Luftgerät muss der Behälter für das Kondenswasser regelmäßig geleert werden.
Die Entfeuchtungsfunktion
Es gibt mobile Klimageräte mit und ohne Entfeuchtungsfunktion. Dieses Ausstattungsmerkmal spielt bei der Kaufentscheidung ebenfalls eine Rolle.
Energieeffizienz und Stromverbrauch
Die immer weiter ansteigenden Strompreise sind der Grund dafür, dass die Energieeffizienz von mobilen Klimageräten ein bedeutendes Auswahlkriterium darstellt. Zwar sind nur noch Klimageräte mit mindestens der Energieeffizienzklasse B erlaubt, jedoch gibt es immer noch einen großen Unterschied zwischen B und dem Maximum A+++ mit deutlich geringerem Stromverbrauch.
Die Lautstärke
Das Betriebsgeräusch ist für viele Verbraucher ein entscheidender Grund, sich für oder gegen ein mobiles Klimagerät zu entscheiden. Das Betriebsgeräusch ist insbesondere dann entscheidend, wenn das Gerät im Schlafzimmer eingesetzt werden soll.
Die Sicherheit
Das GS-Siegel ist ebenfalls ein ausschlaggebender Faktor. Es sagt aus, dass es sich bei dem jeweiligen Modell um ein geprüftes Gerät handelt, welches für gut befunden wurde.
Der Preis
Natürlich entscheidet auch das Budget darüber, welches mobile Klimagerät letztendlich angeschafft wird. Dieses Kaufkriterium sollte jedoch nicht dominierend sein und immer in Relation zu den Ausstattungsmerkmalen betrachtet werden. Schließlich nützt das günstigste Modell nichts, wenn es die Stromrechnung in die Höhe treibt.
Das sind die besten Hersteller von mobilen Klimageräten
Laut klimageraet-ratgeber.de gehören De’Longhi, Trotec und Comfee zu den Top 3 Herstellern von mobilen Klimageräten. Geräte von De’Longhi zeichnen sich sowohl durch ihr Erscheinungsbild, als auch durch Funktionalität und eine einfache Bedienung aus. Modelle wie „Pinguino Silent“ punkten zudem mit einer geringen Geräuschkulisse. Auch in puncto Stromverbrauch und Verwendung von natürlichen Gasen kann der Hersteller mit verstärktem Umweltschutz überzeugen. Der Hersteller Trotec bietet zahlreiche günstige Modelle, welche sich gleichermaßen für den privaten und den geschäftlichen Betrieb eignen. Comfee ist eine Marke aus China und gilt dort als Marktführer.
Beliebte Modelle
Argo Orion Plus
Dieses Klimagerät tritt weniger mit besonderen Features oder außergewöhnlichen Ausstattungsmerkmalen in Erscheinung, sondern überzeugt mit konsistenter Qualität. Im Lieferumfang befindet sich das Gerät selbst, sowie eine Fernbedienung mit Digitalanzeige. Das Gerät kann kühlen und heizen und das war es dann auch schon mit den Funktionen. Dafür überzeugt das Gerät mit ausgezeichneter Kühlleistung und einem erfreulich niedrigem Geräuschpegel. Und auch in puncto Verarbeitung kann sich die Orion Plus mehr als sehen lassen. Abgerundet wird das attraktive Profil durch einen niedrigen Preis.
Die Rowenta Turbo Cool+
Das mobile Klimagerät sieht gut aus, tritt mit einem angenehmen Betriebsgeräusch nicht unangenehm in Erscheinung und liefert, was sie soll: Eine angemessene Kühlleistung. Ohne Extras ausgestattet, ist der Stromverbrauch sehr niedrig, der Preis allerdings relativ hoch.
Medion MD 37020
Die MD 37020 ist ebenfalls für kleinere Wohnungen konzipiert worden und deshalb sehr günstig zu bekommen. Es handelt sich um ein solides Gerät, welches im Einstiegssegment angesiedelt ist. Im Gegensatz zu Konkurrenzmodellen, verbraucht sie mit knapp 600 Watt relativ wenig Strom und ist deshalb bei preisbewusste Käufern sehr beliebt. Besondere Extras gibt es jedoch nicht.
Mobil, Monoblock oder fest installiert?
Der Hauptvorteil von mobilen Klimageräten liegt auf der Hand: Die Geräte sind kompakt und lassen sich kinderleicht am gewünschten Ort aufstellen. Die Geräte sind in der Regel mit Rollen ausgestattet und lassen sich daher schnell mal eben in ein anderes Zimmer schieben, um dort für kühlere Luft zu sorgen.
Das Äquivalent dazu sind sogenannte Split-Anlagen, welche mit einem Innen- und einem Außenmodul arbeiten. Diese arbeiten wesentlich effizienter als Geräte mit einem Abluftschlauch, welcher aus dem Fenster gehängt wird, da die Luft außerhalb der Räume abgegeben wird und nicht erst nach draußen transportiert werden muss.
Die Geräte mit Abluftschlauch werden als Monoblocks bezeichnet. Es handelt sich also um ein Modul, welches im Gegensatz zum Splitgerät nicht fest installiert werden muss und damit portable Eigenschaften liefert. Allerdings muss das geöffnete Fenster umständlich abgedichtet werden, damit der heraushängende Schlauch keine Wärme ins Zimmer lässt. Der Schlauch wird außerdem sehr heiß und hat damit Gelegenheit, die soeben heruntergekühlte Luft wieder etwas zu erwärmen.
Beim Herausblasen der Luft entsteht zudem ein Unterdruck im Raum. Deshalb gelangt neue Luft wieder ins Zimmer, damit dieser ausgeglichen werden kann. Diese Luft wird durch das Fenster von nach innen transportiert und erwärmt den Raum. Monoblocks mit Abluftschlauch sind deshalb weniger effizient, als fest installierte Splitgeräte. Die größtmögliche Flexibilität liefern dagegen mobile Klimageräte. Allerdings bringen diese auch die geringste Kühlleistung mit sich.
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